Yoga ist kein Leistungssport, sondern eine persönliche Lebensphilosophie. Es geht darum, sich Gutes zu gönnen, abzuschalten, im eigenen Tempo Yoga zu praktizieren und sich nicht mit anderen zu vergleichen.
Wie körperliche Aktivitäten im Rhythmus der Atmung schwingen, sind auch die Leistungen der Sinnesorgane an den Rhythmus der Atmung gekoppelt. Dabei gehen alle aufnehmenden Impulse mit der Einatmung und die abgebenden Impulse mit der Ausatmung zusammen. So wird eingeatmet beim tastenden Ergreifen von Dingen, beim schnuppernden Riechen von Gerüchen, beim aufmerksamen Vernehmen von Geräuschen oder beim saugenden Trinken und schmeckenden Essens. Da Aufmerksamkeit stets eine Einatmung bewirkt, ist sie nach Dauer und Intensität eine Funktion der Aufmerksamkeit und des Interesses. So dehnt und vertieft sich die Einatmung – je nach Interesse.